Stellungnahme der CDU Reken zur heutigen Berichterstattung der Borkener Zeitung zum Thema „Deitert wirft „Menschen für Reken“ raus“

Mehrfach wurden wir angesprochen, als CDU unsere Sicht zum „Streit zwischen Bürgermeister Deitert und Menschen für Reken“ darzustellen. Auch die CDU hat ein Schreiben von Menschen für Reken mit Einladung zum „Standort Melchenberg“ erhalten.
Dirk Köhne, FraktionsvorsitzenderDirk Köhne, Fraktionsvorsitzender
In dem Schreiben wurde der Umzug von alleinstehenden Männern in die Unterkunft „Melchenberg“ thematisiert. Dieses Schreiben war überraschend, da ein menschenwürdigerer Umgang mit den Personen gefordert wurde. Wir waren als Partei zunächst überrascht, da uns von Menschen für Reken noch in der Haupt- und Finanzausschusssitzung vom 04.05. (also nach dem besagten Umzug) ein positives Bild im Umgang und der Zusammenarbeit mit der Gemeinde übermittelt wurde. Wir haben uns natürlich sofort bei der Gemeindeverwaltung nach den Beweggründen erkundigt. Es stellte sich heraus, dass der Umzug insgesamt schwierig war und es sogar zu Beleidigungen und Handgreiflichkeiten gegenüber Gemeindemitarbeitern kam. Zwei Mitglieder von Menschen für Reken haben den Umzug begleitet und waren über diese Umstände im Bilde. Die Gemeindeverwaltung in Person von Bürgermeister Deitert stellte sich sofort und kompromisslos vor seine Mitarbeiter und teilte uns später mit, dass der Gemeindeverwaltung in den folgenden Gesprächen eine Absage der Veranstaltung am Melchenberg übermittelt wurde. Dies wurde von uns begrüßt, da wir davon überzeugt sind, dass diese intensiven Umstände allgemein besser direkt zwischen den Betroffenen geklärt werden müssen. Umso überraschender war es für uns, dass die Veranstaltung dennoch stattgefunden hat. Besonders überrascht waren wir, dass Mitglieder von der Opposition sich direkt in der Presse, ohne die Sichtweise aller Betroffenen zu hören, gegen die Gemeindeverwaltung positioniert haben. Dies entspricht leider deren politische Gepflogenheit – sobald man gegen die Gemeindeverwaltung „schießen“ kann, tut man es mit voller Schärfe. Dass aber auch Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Schutzrechte haben und vor einer Vorverurteilung wenigstens zu hören sind, wird mit allgemeinen Schlagworten wie „Bürgerfreundlichkeit“ abgetan. Wir haben im Anschluss mit allen Beteiligten gesprochen und ein klärendes Gespräch mit Menschen für Reken vermittelt. Wir freuen uns, dass dieses durch uns organisierte Gespräch nunmehr stattfindet und hoffen, dass sich die durch die Opposition und Herrn Kauffelt von der Borkener Zeitung unnötig angeheizte Stimmung wieder normalisiert!

Dirk Köhne
Fraktionsvorsitzender